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Trekking in Bolivien – Erfahrungsberichte und Tipps

4 Reiseblogger berichten von ihren Erfahrungen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten zum Trekking in Bolivien.

Bolivien ist keines der meistbesuchten Reiseziele in Südamerika. In zahlreiches Reiseführern wird Bolivien leider nur als eine Art Anhängsel von Peru betrachtet. Landschaftlich gesehen ist Bolivien aber eines der faszinierendsten Länder in Südamerika. Für Trekking-Begeisterte gibt es in Bolivien zahlreiche Möglichkeiten und Routen, von Touren über einen Tag bis hin zu Treks über mehr als eine Woche.

Hinzu kommt, dass Bolivien sogar auch im Vergleich zu den anderen Ländern in Südamerika sehr billig zu bereisen ist. Wenn die wichtigsten Grundregeln beachtet werden und mit gesundem Menschenverstand gereist wird, dann ist Bolivien auch ein sehr sicheres Reiseland.

Möchtest du mehr erfahren über Trekking-Möglichkeiten in Bolivien? Dann mal los!

 

Die atemberaubende Geographie von Bolivien

Die Geographie von Bolivien ist einzigartig.

Bolivien gilt als Andenstaat, jedoch bedecken die Gebirgsketten nur rund ein Drittel der Fläche Boliviens. Die Anden erstrecken sich im Westen von Bolivien in Form von zwei parallel zueinander verlaufenden Gebirgsketten (cordilleras). Im Westen liegt dabei die Cordillera Occidental (Westkordillere) und im Osten die Cordillera Oriental (auch Ostkordillere). Diese beiden Gebirgsketten begrenzen die Hochebene des Altiplano. Übrigens hat der Altiplano eine durchschnittliche Höhe von 3.600 Metern und außerdem dehnt er sich über eine Fläche von rund 170.000 km² aus. Der Titicacasee an der Grenze Peru-Bolivien bildet dabei den nördlichen Teil des Altiplano und der Salar de Uyni den südlichen Teil. Der Titicacasee ist der am höchsten gelegene kommerziell schiffbare See weltweit und außerdem der größte See Südamerikas.

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Der Salar de Uyni ist die größte Salzpfanne der Erde und ist der südlichste Teil des Altiplanos.

 

Die restlichen zwei Drittel sind dabei Amazonas-Gebiet, es handelt sich um die grüne Lunge Boliviens. An ihrer Ostseite fallen die Anden zu zwei sehr langgestreckten Tälern ab, diese werden Yungas genannt. Es erfolgt der allmähliche Übergang von den schneeweißen Berggipfeln ins tropische Amazonas-Tiefland. Das extrem artenreiche Amazonas-Tiefland östlich der Yungas erstreckt sich bis nach Brasilien.

 

Warum Trekking in Bolivien?

Aufgrund der einzigartigen Geographie von Bolivien gibt es zahlreiche Möglichkeiten zum Trekking und Wandern bei atemberaubenden Landschaften. Bolivien ist ein Traumziel für Trekking-Begeisterte. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten in der Königskordillere (Cordillera Real), in der Kordillere Apolobamba, am Titicacasee (Lago Titicaca) und auch in den Yungas. Die Städte La Paz, Cochabamba und Potosí sind mögliche Ausganspunkte für das Trekking in Bolivien (siehe Karte).

Die Königskordillere zählt zur Cordillera Real und ist das größte Gebirgsmassiv von Bolivien. Dort liegen zahlreiche bekannte Gipfel (Illampu, Huayna Potosí) und viele Treks sind möglich, die Wege führen durch unberührte Berglandschaften in mehr als 4.000 Meter Höhe. Einige Treks (Choro-Trail, Takesi-Trek) führen über die östlichsten Ausläufer der Cordillera Real bis in die subtropischen Yungas hinein in atemberaubende Dschungel-Lanschaften. Auf diese Weise kannst du auf Inka-Pfaden unterschiedliche Vegetations- und Klimazonen kennen lernen.

Es sind aber unter der Voraussetzung einer ausreichenden Akklimatisation auch Gipfeltouren möglich! Zum Beispiel der Huayna Potosí bei La Paz gilt als einer der am "einfachsten" zu besteigenden 6.000er weltweit.

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Trekking in den subtropischen Yungas (Foto von Christopher, derbackpacker.de)

 

Die Kordillere Apolobamba befindet sich an der Grenze zu Peru, auch diese Bergkette fällt östlich ins Amazonastiefland ab. Aufgrund der Goldvorkommen haben die Inkas zahlreiche Pfade angelegt. Die Grenze nach Peru verläuft durch den Titicacasee, auch in dieser Region gibt es schöne Trekking-Routen. Der bekannteste Trek führt dabei über die wunderschöne Sonneninsel (Isla del Sol). Der Legende nach handelt es sich bei der Sonneninsel um die Geburtsstätte des Inka-Reiches und außerdem sollen die Inkas einen großen Teil ihres Goldes im See versteckt haben.

Schöne Aussichten sind bei einer Wanderung über die mystische  Sonneninsel garantiert!

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Die Karte von Bolivien. Die Anden liegen im Westen, dabei begrenzen die Westkordillere und die Ostkordillere die Hochebene des Altiplano. Östlich der Gebirgsketten liegt das Amazonastiefland. Es sind zahlreiche Treks von La Paz, Cochabamaba und Potosí aus möglich. Die Karte wurde mittels QGis erstellt. Shapefil: Apple Photo Map

 

 

Der Choro-Trail

von Christopher von derbackpacker.de

Der Choro Trail zählt zu den schönsten Treks in Bolivien und startet nur wenige Fahrminuten außerhalb von La Paz.
Der Startpunkt für den Trail wird „La Cumbre“ genannt und ist nur wenige Meter vom Ausgangspunkt der Downhill-Tour über die Death-Road entfernt. Die Wanderung beginnt auf einer Höhe von 4.900 Metern, dann geht es zunehmend abwärts bis ins subtropische Yungas auf einer Höhe von 1.200 Metern. Der Trek nimmt dabei 3-4 Tage in Anspruch.

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Der Choro Trail beginnt bei einer Höhe von 4.900 Metern. Der Trek kann von La Paz aus durchgeführt werden

 

Was zeichnet den Choro-Trail aus?

Der Choro-Trail führt über alte Inka-Pfade um insgesamt 3.700 Meter abwärts. Im Anbetracht der scheinbar unberührten Natur ist es einfach etwas Besonderes, auf den Spuren der Inkas zu wandeln. Dabei hast du wunderbare Ausblicke ins Tal, außerdem sind Flora und Fauna unglaublich vielfältig. Für mich war der Trek eines der schönes Erlebnisse in Bolivien.
Ein weiterer Vorteil ist, dass der Trek über Choro Trail auch auf eigene Faust durchführbar ist. Dazu kommt noch, dass der Trek aufgrund des milden Klimas über das ganze Jahr begangen werden kann.

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Immergrüne Landschaften entlang des Choro Trail.

 

Tipps zum Choro-Trail

Alles, was du für unterwegs benötigst, musst du schon aus La Paz mitbringen. Unterwegs gibt es (abgesehen von ein paar Kleinigkeiten) nichts mehr zu kaufen. Übernachten ist nur in primitiven Unterkünften oder im Zelt möglich und an Kleidung braucht man vom T-Shirt bis zu einer dickeren Jacke so ziemlich alles.

Wenn du den Trek auf eigene Faust durchführen möchtest, dann sind außerdem Spanisch-Kenntnisse gefragt. Unterwegs triffst du nur auf kleine Bergdörfchen und dort spricht niemand Englisch. Für eine geführte Trekking-Tour über 3-4 Tage würdest du rund 150 US$ bezahlen.

Im Prinzip kannst du dich auf den Trail nicht verlaufen. Bei Turismolapaz und auch in der Parkranger Station „La Cumbre“ erhältst du eine kostenlose Karte für den Trek, diese ist aber nicht allzu genau. Wenn du eine bessere Karte möchtest, so kannst du sie in einem Outdoor-Laden in La Paz kaufen.

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Übernachtung ist im eigenen Zelt oder auch in primitiven Unterkünften möglich

 

Christopher berichtet auf seinem Blog derbackpacker.de von seinen Abenteuern. Seine größte Leidenschaft ist es, die Welt fernab vom Großstadtdschungel mit dem Rucksack zu erkunden. Auf seinem Blog findest du vor allem Artikel über verschiedene Treks in Nationalparks weltweit. Du findest den Blog auch über Facebook, Twitter und Google+.

 

Der Takesi Trek

von Florian von Ulmisreisen.com

Auch der Takesi-Trek kann von La Paz aus durchgeführt werden. Der übliche Startpunkt für den Trek ist das Dorf Ventilla, von dort wanderst du bergauf weiter bis nach Choquekhota. Du kannst Ventilla mit einem Colectivo von La Paz aus erreichen.

Der höchste Punkt des Treks ist der Pass Apacheta Takesi auf über 4.600 Meter Höhe. Nachher geht es im Prinzip nur noch bergab, du kommst an einigen Lagunen vorbei und erreichst die Siedlung Estancia Takesi. Von dort aus folgst du den Río Takesi bis ins Dörfchen Yanacachi in den Yungas – der Endpunkt des Treks. Der Trek dauert dabei 2-3 Tage.

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Auf dem Weg zum Apacheta Pass

 

Was ist das Besondere am Takesi Trek?

Du passierst während des Treks traumhafte, abgelegene Landschaften und wirst dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit auf keine Menschenseele treffen. Auch die wechselnden Landschaftsformen sind spektakulär.
Der Trek beginnt im kargen und vegetationslosen Bergland und findet seinen Höhepunkt auf den Pass Apacheta Takesi mit traumhaften Aussichten auf über 4.000 Metern Höhe. Auch dieser Trek endet in den immergrünen Yungas und ist zudem noch auf eigene Faust durchführbar.

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Panorama in den Yungas.

 

Tipps und Hinweise zum Takesi Trek

Aufgrund der Abgeschiedenheit sollte dieser Trek nach Möglichkeit nicht allein durchgeführt werden. Du kannst diese Tour natürlich auch mit ortskundigen Guides machen.
Für unterwegs benötigst du Camping-Equipment und Ausrüstung. Außerdem sollte eine gute Grundfitness natürlich nicht fehlen, auch eine ausreichende Akklimatisation ist aufgrund der Höhe wichtig.

Florian teilt auf seinem Blog ulmisreisen.com mit seinen Lesern, was er auf einer knapp zweieinhalbjährigen Reise durch Südamerika erlebte und dabei lernte…von unbekannten und bekannten Zielen, Geheimtipps, Kulinarischem sowie über die Länder und ihre Leute.

 

Der Huayna Potosí

von Christian von my-travelworld.de

Der 6.088 Meter hohe Huayna Potosí befindet sich 25 Kilometer nördlich von La Paz.

Der Trek selbst startet auf 4700 Metern mit einem Eingewöhnungstag – es geht einmal zum Gletscher und zurück, um sich mit der Bergsteigerausrüstung und dem Eisklettern vertraut zu machen. Nach einer Nacht in der malerisch gelegenen Schutzhütte geht es hoch auf 5300 Meter, wo das höchstgelegene Base Camp wartet – andere Agenturen nächtigen ein Stück weit darunter. An Tag 3 in aller Herrgottsfrühe (gegen 01:00) steht schließlich der Gipfelsturm an.
Ich musste diesen Trek leider auf einer Höhe von 5.300 Metern aufgrund von Höhenanfälligkeit abbrechen. Der Trek dauert insgesamt 3 Tage, ich habe 1050 Bolivianos (~150 US$) bezahlt.

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Der Huayna Potosi hat eine Höhe von 6.088 Metern und zählt zur Cordillera Real de Bolivia.

 

Warum der Huayna Potosí Trek?

Der Trek zum Huayna Potosí war eines der schönsten Erlebnisse während meiner einjährigen Weltreise, obwohl ich die Tour abbrechen musste. Auch heute noch zaubern mir die Aufnahmen von der traumhaft schönen Bergwelt in Rekordzeit ein Lächeln auf´s Gesicht.
Für sportlich ambionierte Reisende ist der Huyana Potosí mit Recht eines der beliebtesten Ziele rund um La Paz. Außerdem gilt der Huayna Potosí als einer der am "einfachsten" zu besteigenden 6.000er der Welt.

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Campen auf 5.300 Metern Höhe am Huayna Potosi. Traumhafte Aussichten auf die von Wolken umgebenen Gipfel.

 

Tipps zum Huayna Potosí

Diese Tour solltest du grundsätzlich mit einem Bergführer durchführen. Die Kosten für einen Trek über drei Tage belaufen sich auf rund 150 €, dabei sind aber das Essen, die Übernachtungen und auch die gesamte Ausrüstung mit im Preis enthalten.
Im Anbetracht der Höhe ist eine Akklimatisierung enorm wichtig. Du solltest nicht direkt nach La Paz fliegen und in den ersten Tagen direkt den Huayna Potosi angehen – das geht garantiert schief.
Außerdem solltest du ausreichend leicht verdauliche Snacks bzw. Lebensmittel dabei haben – Schokolade, Müsli und Banane. Auch Coca-Blätter zum Kauen sind eine große Hilfe. Magenprobleme können dir die eigentlich für die Tour benötigte Energie rauben – so war es auch bei mir.
Du musst auch die hohe Wetteranfälligkeit im Hochgebirge mit berücksichtigen. Bei schlechtem Wetter kann es also passieren, dass dein Guide die Tour aus Vorsichtsgründen abbricht. Spektakuläre Aussichten wirst du dann aber trotzdem haben.

Christian ist in der Welt zu Hause. Er hat Tourismus studiert und vor fast 6 Jahren wanderte er aus, blieb auf der Karibikinsel Grenada hängen und setzte schließlich eine einjährige Weltreise on top. Mittlerweile hat es ihn erneut in die Karibik verschlagen, wo er die Dominikanische Republik abseits von All Inclusive unsicher macht – und darüber sowie über alle anderen Reiseerlebnisse auf seinem Blog My Travelworld schreibt, auf dem sich inzwischen Erfahrungsberichte und Reisetipps zu über 50 Ländern angesammelt haben.

Besuche doch My Travelworld auf Facebook.

 

Die Sonneninsel (La Isla del Sol)

von Paul von adventurluap.de

Die berühmte Sonneninsel (Isla del Sol) befindet sich auf der bolivianischen Seite des Titicacasees bei Copacabana. Der Titicacasee liegt auf 3.810 Meter Höhe zwischen Peru und Bolivien, es handelt sich um den am höchsten gelegenen schiffbaren See weltweit.

Die Sonneninsel liegt dabei nur wenige Kilometer vom Festland entfernt und täglich fahren von Copacabana aus Boote dorthin.

 

Was ist das Besondere am Trek über die Sonneninsel (La Isla del Sol) ?

Das Besondere an den Trek sind die spektakulären Landschaften um den Titicacasee. Die Wanderung über die Sonneninsel war für mich das schönste Erlebnis während meiner Reise durch Bolivien.

Die Grenze zwischen Peru und Bolivien verläuft teilweise durch den Titicacasee. Beim Wandern über den Kamm der Insel hast du deswegen spektakuläre Aussichten auf das Festland von Peru im Westen und die 6000er der Cordillera Real de Bolivia im Osten. Diese Aussichten werden dich einfach umhauen! Der Trek ist problemlos an einem Tag durchführbar, außerdem kannst du mit einem Zelt auf der Insel campen.

Außerdem führt der Weg über alte Inka-Pfade. Die Vegetation und auch die Ausblick auf den See wirken teilweise mediterran, obwohl die Höhe rund 4.000 Meter beträgt. Beim Wandern über die Insel kommt auch das totale Inka-Feeling auf. Die Sonneninsel gilt nämlich einer Legende nach als die Geburtsstätte des Inka-Reiches. Der Schöpfergott (Sonnengott) soll seine beiden Kinder Manco Capac und Mama Ocllo mit einem goldenen Stab an der Sonneninsel ausgesetzt haben, damit diese loszogen und das gelobte Land suchen konnten.

Die beiden haben das gelobte Land in Cusco gefunden, die spätere Hauptstadt des Großreiches der Inka.

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Blick vom Inselkamm der Sonneninsel (Isla del Sol) nach Westen auf den Titicacasee. Im Hintergrund liebgt das Festland von Peru.

 

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Blick vom Inselkamm der Sonneninsel (Isla del Sol) nach Osten auf die 6.000er der Cordillera Real von Bolivien.

 

Allgemeine Tipps für die Sonneninsel (Isla del Sol)

Für den Trek über die Sonneninsel benötigst du maximal einen halben Tag. Ich würde dir empfehlen ein Zelt mitzunehmen, denn mit Campen ist der Aufenthalt noch viel schöner! Wenn du kein Zeit dabei hast, dann kannst du nach Ankunft auf der Insel direkt am Eingang nach einer Bleibe fragen. Es werden einfache Doppelzimmer ab 20 Bolivianos pro Person angeboten.

Auf der Südseite der Insel kannst du am Rande eines Eukalyptuswaldes an der Stelle "Las Velas" campen. Dort gibt´s auch ein Restaurant, da gibt es das beste Essen auf der gesamten Insel. Wenn du lieber auf der Nordseite campen möchtest, dann würde ich dir den Sandstrand unterhalb der Chincana-Ruinen empfehlen.

Die kannst dich per Boot an der Südseite oder auch an der Nordseite der Insel absetzen lassen. Die Nord-Süd-Ausdehnung beträgt rund 11 Kilometer, ich habe es an einem Tag geschafft, die gesamte Insel nordwärts zu überqueren und anschließend an mein Zelt auf der Südseite zurückzukehren.

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Campen auf der Sonneninsel (Isla del Sol) in Bolivien

 

Mehr über Adventurluap erfährst du auf der Seite Über mich. Besuche mich doch einfach auf Facebook oder Twitter.

 

Weitere Treks in Bolivien

Es ist nahezu unmöglich, über alle möglichen Trekking-Routen in Bolivien in einem Artikel zu berichten. Auch die folgenden Treks sind bekannt:

  • Camino del Oro (Dauer 5-6 Tage)
  • Illampu Umrundung (Dauer 7 Tage)
  • Mapiri-Trek (7-8 Tage)
  • Curva-Pelechuco Trek (4-5 Tage)
  • Trans-Kordilleren-Trek (je nach Route 10-21 Tage)
  • Sorata Trek (5-6 Tage)

 

Allgemeine Tipps zum Trekking in Bolivien

Es gibt bei den Treks einiges zu beachten. Hier die wichtigsten Punkte:

  • Akklimatisation ist wichtig, denn mit der Höhenkrankheit ist nicht zu spaßen (7 Tipps gegen die Höhenkrankheit bei Info-Peru)
  • Erkundige dich im Vorfeld über Versorgungsmöglichkeiten auf dem Weg
  • Für manche Treks benötigst du allein eine komplette Ausrüstung, da es unterwegs keine Unterkünfte gibt
  • Leichte Snacks sind Gold wert (Müsli-Riegel, Schokolade, Banane,...)
  • Tabletten zur Wasserreinigung nicht vergessen
  • Toilettenpapier musst du in Bolivien so oder so immer mit dabei haben
  • wenn du Kartenmaterial benötigst: Anfragen in Outdoor-Geschäften und diversen Bücherläden helfen
  • Wenn du allein unterwegs bist, dann sind Spanisch-Kenntnisse ein Muss (Spanisch-Sprachführer für Mittel- und Südamerika als pdf)!
  • Bei einer Tour: überprüfe die Ausrüstung (nicht dass es ins Zelt regnet o.ä.) und frage, ob du den Guide vorher kennen lernen kannst
  • es lohnt sich, Touranbieter zu vergleichen und die Kritiken auf Tripadvisor zu lesen

 

Trekking in Bolivien - Fazit

Bolivien ist aufgrund seiner spektukulären Geographie ein Paradies für Naturliebhaber und Trekking-Begeisterte. Vor allem in und um La Paz (die heimliche Hauptstadt) gibt es unzählige Möglichkeiten. Es sind Touren über einen Tag möglich, manche Treks dauern auch eine Woche oder länger.

Aufgrund des niedrigen Preisniveaus sind Trekking-Touren in Bolivien in der Regel günstiger als zum Beispiel in Peru. Die Kosten für eine geführte Tour betragen in der Regel oft ~50 € pro Tag. Es ist jedoch empfehlenswert, sich einen Überblick über die Qualität der Ausrüstung des Anbieters zu verschaffen oder sich auf Tripadvisor über den Anbieter zu informieren.

In einer kleinen Gruppe und mit einer guten Organisation sind einige Treks unter der Voraussetzung einer ausreichenden Akklimatisation auch auf eigene Faust durchführbar. Zum Beispiel die Ausgangspunkte für den Choro-Trail und den Takesi-Trek sind von La Paz aus mit einem Colectivo erreichbar. Das Kartenmaterial kann dabei oft in Outdoor-Geschäften etc. erworben werden. Viele Touren mit zugehöriger Karte findest du auch im Rother-Wanderführer für Bolivien, die Karte für den Trek über die Sonneninsel kannst du dabei direkt als pdf kostenlos runterladen.

 

Weiterführende Links/Artikel

 

 

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3 Kommentare zu Trekking in Bolivien – Erfahrungsberichte und Tipps

  1. Danke Paul,
    für diese sehr coolen Trekking Vorschläge. Ich werde mir die Seite für meinen nächsten Bolivien Besuch merken ?
    Isla del Sol kenne ich auch schon. Huayna Potosí & Takesi Trek klingen sehr spannend!
    LG Petra

  2. Hi Paul,
    ein super Beitrag! Da kommen sofort Erinnerungen hoch: Salar de Uyuni, die Yungas und der Huayna Potosi… Bei letzterem hatten wir allerdings einen betrunkenen Guide und mussten die Tour abbrechen. Das war sehr ärgerlich, aber in 6000m Höhe geht definitiv Sicherheit vor. Ansonsten fand ich Bolivien aber auch super und so wahnsinnig vielfältig! 🙂
    Liebe Grüße,
    Kuno

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